Behandlungstechniken in der Physiotherapie
Passives Bewegen
Beim passiven Bewegen der Gelenke des Hundes führen Hundephysiotherapeuten die Bewegungen gezielt am Gelenk des Hundes aus. Der Hund sollte dabei die Bewegungen zulassen und nicht anspannen. Der Stoffwechsel im Gelenkbereich wird angeregt und die Gelenkflüssigkeit durchmischt. Damit wird die Beweglichkeit verbessert oder zumindest erhalten.
Dehnungen - Stretching
Dehnungen sind Weichteiltechniken, bei denen verkürzte Muskeln auf einen normalen Spannungstonus gebracht werden sollen. Bestimmte Muskeln neigen zur Verkürzung, insbesondere wenn Schmerzzustände und Gelenkbeschwerden zur Beeinträchtigung der Beweglichkeit führen.
Von Vorteil ist eine vorausgehende Wärmebehandlung und/oder eine therapeutische Massage, um die Muskulatur auf die Dehnungsbehandlung vorzubereiten. Die Hunde dürfen hierbei keinerlei Schmerzen empfinden.
Aktive Bewegungstherapie
Zur Krankengymnastik zählen die aktive und passive Bewegungstherapie sowie die Stabilisation. Im Rahmen der aktiven Bewegungstherapie wird der Hund zum Beispiel durch einen Parcours geführt, um das Gangbild zu verbessern. Einige der Übungen sind nach Anleitung auch vom Hundebesitzer selbst durchführbar. So lassen sich viele Elemente, z.B. die Gangschulung, sinnvoll in die alltäglichen Spaziergänge integrieren, um den Trainingseffekt zu verbessern.